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Geld: 5x anders betrachtet

GeldIch finde Geld super. Danke Mama.

Denn du hast mir gezeigt, wie leicht das Leben sein kann, wenn man (und auch frau) genug von diesem speziellen Papier und den hübschen Münzen hat. Diese kann man eintauschen gegen Dinge, die wirklich Freude bereiten z.B. Schokolade, Micky-Maus Hefte oder Sticker.

Wir waren nicht reich, meine Mutter war sogar allein erziehend. Sie verdiente auch nicht überdurchschnittlich, aber sie freute sich über alles, was sie schaffen konnte. Sie hatte auch keine Probleme, das, was ihr das Leben on-top schenkte, anzunehmen und so kann auch ich jederzeit die Geschenke des Lebens annehmen.

Obwohl zu Hause zwar nicht über Geld gesprochen wurde, waren die Zeichen für Reichtum für mich unübersehbar: die Süßigkeitslade war immer gut gefüllt und für Bücher war fast immer Geld da (auch wenn mich meine Mutter aufgrund meines exzessiven Lesetums bald in die öffentliche Bücherei verbannte).

Mein zu Hause war also ein Hort der finanziellen Geborgenheit. Doch mit der Zeit kam ich auch mit anderen Meinungen in Kontakt. Und ich höre so wunderliche Dinge wie „Geld stinkt“, „Geld verdirbt den Charakter“ oder auch „Frauenarbeit ist weniger wert.“ Das meiste, was ich hörte, prallte an mir ab, nur das Ding mit Frauen und Geld, das blieb dann doch hängen.

Die ersten Jahre meiner Berufstätigkeit kämpfte ich mich durch und schaffte mit viel Einsatz und viel Arbeit viel Geld zu verdienen. Super! Es ging ja doch. Doch dann heiratete ich und bekam meine wunderbare Tochter. Es hat Jahre gedauert, um zu erkennen, dass diese Heirat für mich ein finanzielles Desaster war.

Warum? Noch während der Karenz machte ich mich selbständig, aber kam kaum vom Fleck. Bis ich erkannt hatte:

In meiner Welt verdienen Ehefrauen dazu, aber nicht eigenständig, denn „die sind ja eh versorgt, die haben es nicht nötig“.

(Ja, Mama, ich akzeptiere deine Meinung voll und ganz, ich verstehe, dass Du so denkst, aber…..)

Als ich dies erkannt hatte, begann mein jahrelanger Prozess, der sich nun langsam dem Ende zuneigt. Ich kann gar nicht sagen, was genau mir den Durchbruch verschaffte, zur Erkenntnis, dass auch Ehefrauen finanziell unabhängig sein dürfen und sollen. Wie immer im Leben war es sicherlich nicht das EINE Gespräch und auch nicht nur das EINE Buch oder das EINE Coaching. Es war die Kombination von allem, gepaart mit dem Willen zur Veränderung. Und irgendwann konnte ich mein Problem einfach loslassen, ich war es leid, ich kannte es zur Genüge, hatte es ausgekostet und – ich brauchte es nicht mehr.

Anlässlich Petra Schwehms Blogparade „Geld und Glaubenssätze“ (vielen Dank dafür!) habe ich mich in meine Badewanne zurückgezogen, das warme Wasser mit Orangenöl versetzt und leise Musik angemacht. Zuerst waren meine Gedanken noch wuselig, mal drängte sich der eine, mal der andere vor. Doch nach einiger Zeit, traten fünf Gedanken aus der Menge hervor. Diese möchte ich dir nun vorstellen:

  1. Geld ist gedruckte Freiheit:

    JA! Ja! Und nochmals Ja! Geld ist in unserer Welt nötig, um ein Leben in Freiheit zu führen, um sich Träume zu erfüllen und auch um Gutes zu tun. Das gilt nicht für dich, wenn du Freiheit mit einer Absenz von materiellen Dingen gleich setzt.

 Aber was gibt Dir mehr Freiheit? Wenn beim Urlaub das Geld der limitierende Faktor ist oder wenn du frei entscheiden kannst, wohin du fahren möchtest und was du dort tun möchtest?

Was gibt dir mehr Freiheit? Wenn du die Waschmaschine reparieren lassen kannst, ohne auf den neuen Mantel verzichten zu müssen?

 Mein persönlicher Kleiderschrank ist überschaubar und der viel zitierte weibliche Schuhtick löst bei mir eher Irritation aus. Ich nehme mir die Freiheit, nur acht Paar Schuhe zu haben. Ich mag diese Freiheit, dieses Gefühl der „Reduktion auf das Wesentliche“, ich bin Puristin. Es ist hingegen kein schönes Gefühl, wenn du einen Schuhtick hast und so gerne, so gerne, die roten, die mit dem super-Absatz…. Ja, genau die wären es…

2. Geld ist eine Wohltat:

Du kannst frei entscheiden, ob du Projekte unterstützt, die du gut findest, ob du deinen Reichtum, dein Geld teilst oder es für dich behältst. Schließe einfach mal kurz die Augen und stelle dir ein Projekt vor, das dein Herz berührt. Egal, was es ist. Eine Initiative, die Kindern hilft, Obdachlose unterstützt oder den Amazonas rettet. Fühle in dich hinein. Und nun stell dir vor, dass du – ja, genau du – einen wertvollen Beitrag leisten kannst. Du kannst mithelfen, dass diesen Menschen geholfen wird, du kannst mithelfen, dass „Das Richtige“ getan werden kann. Na, wie ist das Gefühl?

Je mehr Geld du verdienst, desto mehr kannst du spenden und für andere verwenden.

Wenn das dein Weg ist, um dir selbst mehr Geld zu zu gestehen, dann gehe diesen Weg – auch der führt zum Ziel.

  1. Geld formt den Charakter:

Du hast es sicherlich schon mal gehört: „Geld verdirbt den Charakter.“ Ja, wirklich? Oder bringt Geld das zutage, was tief schlummert? Das, was jetzt raus KANN, das, was mangels finanzieller Möglichkeit vorher unterdrückt war?

Geld kann nichts verderben, was vorher nicht schon leicht schimmlig war.

  1. Geld verdienen auf die easy Art:

Bei der Arbeit mit einem Klienten hatten wir ein richtiges Aha-Erlebnis. Er ist Unternehmer in der IT-Branche. Die Geschäfte gingen gut. Er konnte jedoch sicher sein, dass gegen Ende größerer Projekte etwas Überraschendes passierte, etwas, das den Gewinn für dieses Projekt arg beeinträchtigte.

Des Rätsels Lösung: Sein Vater hatte Zeit seines Lebens körperlich hart gearbeitet. Mein Klient hatte unbewusst die Überzeugung, nicht erfolgreicher als sein Vater sein zu dürfen, da er sein Geld vergleichsweise gemütlich vor dem PC verdient. Außerdem:

Als Sohn erfolgreicher zu sein als der geliebte Vater? Das geht schon gar nicht!

Geld verdienen oder Geld machen darf und soll leicht sein, niemanden ist geholfen, wenn es schwer ist.

 5. Cui bono – wem nutzt es?

Über Geld gibt es noch 100.000 Glaubenssätze, die meisten davon sind negativ. Warum? Wer hat Interesse daran, dass du Geld ablehnst? Es vielleicht gar nicht haben willst, Angst davor hast, glaubst, nicht würdig zu sein oder ein schlechter Mensch zu werden. Mit meinen Klienten und vor allem Klientinnen beantworte ich gerne folgende Fragen:

  1. Was ist mein Glaubenssatz?
  2. Kann auch das Gegenteil wahr sein?
  3. Kann auch das Gegenteil FÜR MICH wahr sein?
  4. Wie würde sich mein Leben verändern, wenn ich diesen hinderlichen Glaubenssatz nicht mehr hätte?
  5. Wie würde sich meine Beziehung, meine Ehe verändern, wenn ich nicht „dazu“ verdienen würde, sondern richtig verdienen?

Oft stellt sich schnell heraus, dass das ganze Umfeld am Money-Mindset der Klient/innen beteiligt ist. Auf eine gewisse Art und Weise quatschen auf feinstofflicher Ebene Eltern, Großeltern, Partner, Chefs und Freunde mit – jeder hat durchaus eigene Interessen. Und wo bleibst du? Es ist dein Leben, also trau dich, ein Money-Mindset zu entwickeln, das dir nutzt.

Welches Mindset hast du? Welche Glaubenssätze helfen dir in deinem Leben, welche behindern dich? Und besonders spannend: welche Glaubenssätze konntest du schon auflösen – wie hast du es gemacht und was ist das Ergebnis? Hinterlasse einen Kommentar, ich freu mich auf dich!