Was tun, wenn andere nerven?

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3 Schritte zur Selbstliebe

„Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.“ Diesen Ausspruch kennst Du, klar. Kommt von Jesus. Wenn Du ehrlich bist, Das könnte dich auch interessieren:Die Schuhe des anderen – und was deine Seele damit zu tun…

1,2,3,….los!

dandelion-270307_1280Loslassen! Für viele Menschen ein ganz schwieriges Thema: Loslassen von Gewicht…. Loslassen von Überfluss… Loslassen von falschen Vorstellungen ….Loslassen von einschränkenden Glaubenssätzen. In der Theorie ist es einfach „Gib’s halt weg.“ In der Praxis meist etwas schwieriger.

 Warum?

Hast Du schon mal versucht, etwas, was Du wirklich, wirklich loslassen wolltest, loszulassen? Vielleicht bist Du auf Schwierigkeiten gestoßen. Also: warum ist es so schwierig, ungeliebte Dinge, Eigenschaften und Glaubenssätze loszulassen?

Du glaubst, es ist schwer – sagen schließlich alle.

Alt gediente Glaubenssätze, vielleicht von den Eltern übernommen, loszulassen, ist eine Kunst – und doch geht es. Oftmals bietet das Ego zusätzlich Widerstand:

Denn es mag eines so gar nicht: Veränderungen. Mit dem Status quo kennt es sich aus, wer weiß, was nachkommt? Vielleicht verliert das Ego dann an Status? Also lieber Veto einlegen. Und es soll alles so bleiben wie es ist.

Der richtige Zeitpunkt

Entscheidest Du mit dem Verstand, etwas loszulassen, ist das Vorhaben selten von Erfolg gekrönt. Entscheidest Du mit dem Herzen, dann hast Du gleichzeitig die Umsetzungs-Kraft und der Erfolg steht in Aussicht.

„Wenn ich loslasse, was ich bin, werde ich, was ich sein könnte. Wenn ich loslasse, was ich habe, bekomme ich was ich brauche.“ Lao Tse

Treffen wir die Wahl, wirklich loszulassen, kämpfen wir mit all unseren Kräften. Was passiert? Meistens nichts. Oder eigentlich schon. Je mehr Widerstand wir leisten, desto größer scheint unser Problem zu werden. Seien es unangenehme Gedanken, negative Gefühle oder Schmerzen. Denn loslassen geht nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Herzen. Hier eine kleine Hilfe dazu:

Die WAL-Technik:

  1. W – Wahrnehmen:

Die Zeit der Ablenkung ist vorbei. Wir nehmen unser Thema wahr, sachlich und emotionslos. Wir nehmen unser Thema tief ins Bewusstsein, laden es ein zu uns zu kommen, nehmen wahr und beurteilen NICHT. Unser Thema darf soviel Raum beanspruchen, soviel es eben braucht. Wir betrachten es freundlich, ohne Widerstand (nicht immer leicht, ich weiß), es darf jetzt da sein.

  1. A – Annehmen:

Noch immer werten wir nicht. Wir betrachten unser Thema von allen Seiten. Wie groß ist es konkret? Könnten wir etwas dadurch lernen? Verändert es sich, dadurch, dass wir es in unser Bewusstsein eingeladen haben? Ist es wirklich so groß und bedrohlich? Wenn es um Glaubenssätze geht: stimmen diese überhaupt? Wirklich? Schaffe ich es, dieses Thema einfach mal sein zu lassen, so wie es ist? Kann ich es akzeptieren?

Diese Phase des Annehmens kann durchaus seltsame Blüten treiben. Als ich vor Jahren meine Asthma-Diagnose bekam, ernährte ich mich eine Woche lang ausschließlich von Eis und Joghurt. Danach hatte ich das Thema angenommen und begann mit dem Loslassen 😉

  1. L – Loslassen:

Nach Wahrnehmen und Annehmen kann es nun losgehen, das Loslassen. Loslassen ist keine aktive Handlung, sondern eine innere Haltung. Etwas in uns lässt los, etwas in uns löst sich ab. Oft verschwindet ein Thema, wenn wir es intensiv betrachtet haben, es verschwindet, wenn wir es annehmen und ihm Raum in unserem Sein geben. Manchmal schleichen sich unsere Glaubenssätze und Themen fast unbemerkt aus unserem Leben. Hauptsache, sie sind weg 😉

Die Kutschenfahrt