Wer trifft Entscheidungen? Du oder dein Körper?

Du bist die Schöpferin deines Lebens. Das hast du bereits mehrmals gehört und abgenickt. Klar, du hast die Macht zu entscheiden. Solange du bereit bist, die Konsequenzen deiner Entscheidung zu tragen, kannst du alles entscheiden. Aber ist es wirklich so? Bist du wirklich die Schöpferin deines Lebens, hast du wirklich alle Macht der Welt?

Warum fallen dann Veränderungen so schwer? Warum scheitern so viele angestrebten Veränderungen? Warum fallen Menschen immer wieder in alte Verhaltensmuster zurück, obwohl sie das nicht wollen?

Veränderungen, die nicht stattfinden

Meistens sind das die Gründe, warum es nicht funktioniert:

  • Mangelnde Motivation:
    Der Wunsch nach Veränderung entspringt nicht dem eigenen Herzen, sondern ist durch Vernunft- oder Modetrends entstanden
  • Mangelnde Information:
    Was braucht es, um zum gewünschten Ziel zu kommen?
  • Mangelnde Planung:
    Wenn du gleich drauf losstürmst, wird dir bald die Puste ausgehen. So gut wie immer kommt der Erfolg durch Planung und durch kleine, aber konkrete Maßnahmen.

Doch es gibt noch einen anderen Grund, der Veränderungen so schwer macht: dein Körper.

Der Planet Erde ist der Planet der Materie. Alle hier inkarnierten Seelen, haben sich dazu entschlossen, Materie zu erfahren. Der erste Schritt ist die Inkarnation in einem Körper, Materie pur. Körper, Geist und Seele sind untrennbar miteinander verbunden – und doch hat jedes seine eigene Sprache in der er/sie kommuniziert. Die Sprache der Seele ist meist sehr leise, die Seele ist geduldig, wartet und will nur dein Bestes. Die Seele ist dein Teil des Universums, der Matrix, des Gottes – egal, wie du dieses Konzept nennen möchtest – das in dir selbst liegt. Der Geist umschreibt deinen Willen, deinen Intellekt, die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen. Der Körper gilt als Tempel der Seele, das, was uns hier auf Erden wandeln lässt.

Der Körper wird nicht nur durch die Umgebung beeinflusst, sondern auch durch den Geist. Bei jedem Gedanken läuft in deinem Gehirn eine biochemische Reaktion ab. Das Gehirn schickt Botenstoffe an den Körper und teilt ihm mit, wie nun zu fühlen ist. Stell dir in Gedanken vor, du beißt in eine Zitrone. Was passiert? Ja genau, du spürst es in deinem Mund sauer, die Schleimhäute ziehen sich zusammen, vielleicht verziehst du sogar das Gesicht. Der Körper stellt sich auf das ein, was du denkst, so hängen Geist und Körper zusammen.

Du weißt vielleicht: Wir denken pro Tag rund 70.000 – 80.000 Gedanken, davon sind rund 90% immer die gleichen Gedanken und peinlicherweise das meiste davon sowieso Schrott.

Der Geist denkt Gedanken, der Körper fühlt Gefühle.

Die beiden arbeiten kongenial zusammen, sodass die Gedanken die Gefühle produzieren und auch umgekehrt. Dieser ständige Prozess des Denkens und Fühlens erzeugt einen Seinszustand, der sich auf die Realität auswirkt.

Viele dieser Gedanken und Gefühle hegen wir jahrelang, dadurch entstehen Glaubenssätze. Du bist z.B.  fest überzeugt davon zu wenig Selbstbewusstsein zu haben oder nicht singen/tanzen etc. zu können.

Dann kommt der große Tag: Du willst dich verändern!

Eine Veränderung kann nur dann stattfinden, wenn du sie auch denken kannst. Du kennst das von den Affirmationen besonders von den Geld-Affirmationen. Es bringt null, wenn du vor dich hin affirmierst: „Ich verdiene 100.000,– pro Monat.“

Wenn du es nicht glaubst, nicht denken kannst, dann erspare dir die Affirmation. Veränderung heißt, über die jahrelang eingelernten Gefühle hinwegzudenken, Neues zu denken. (Nein, wir sind noch nicht beim TUN, jetzt wird mal gedacht.)

Warum ist es so schwer, Neues zu denken?

Über Jahre pflegst du den gleichen Zyklus von denken und fühlen. Du denkst: „Auf der Couch ist es so gemütlich, ich lasse es mir gut gehen.“ Und du fühlst dich sicher und geborgen, lässt es dir gut gehen, vielleicht sogar noch mit einem Stück Schoki.

Je länger die Couch für dich ein Synonym für Sicherheit, Geborgenheit und Wohlfühlen ist, desto mehr wird genau das in deinem Gehirn verdrahtet. Ist etwas falsch daran, sich sicher, geborgen und wohlfühlen zu wollen? Nein, ganz sicher nicht.

Aber stell dir nun das Gleiche mit Gedanken wie „Ich kann das nicht.“ Oder „Das ist nur für andere, mir steht das nicht zu.“ vor. Oder überlege welche Gedanken und Gefühle du aus deiner Stammfamilie übernommen hast. Als Kind hast du die Meinung deiner Privatgötter = Eltern einfach übernommen und als Erwachsener oft weiter geführt. Man nennt das gerne Tradition übernehmen oder auch Vererbung, Stichwort „Du bist wie deine Mutter“.

Der Körper wird zum Geist

Über die Jahre wird aus der Gewohnheit des negativen Denkens ein Automatismus, eine unbewusste Handlung wie Zähne putzen, du denkst gar nicht mehr im Detail darüber nach. Konkret bedeutet es: der Körper führt automatisch Handlungen aus und produziert automatisch Gefühle, weil er sowieso weiß, was kommt. Es findet eine Umdrehung der Rangordnung statt.

Der Körper wird zum Geist, übernimmt die Chefposition, indem er automatisch Handlungen und Gefühle produziert. Nicht nur das: Chemisch gesehen ist der Körper süchtig nach gewissen Gefühlen z.B. nach dem Gefühl nicht gut genug zu sein. Das mag dir seltsam vorkommen, aber Sucht zeichnet sich so gut wie immer dadurch aus, uns nicht gut zu tun.

Irgendwann fällt dem Geist auf, dass er geschlafen hat

Irgendwann fällt dem Geist auf, dass er geschlafen hat, er will wieder die Kontrolle zurück erobern z.B. die Anordnung für mehr Sport geben, mehr Selbstbewusstsein produzieren oder wieder mehr Lebensfreude gewinnen. Der Körper, inzwischen an das Chef-Sein gewöhnt, wehrt sich, signalisiert dem Gehirn es möge bitte den Geist durch biochemische Abläufe von seinen Gedanken und bewussten Zielen wie mehr Sport etc. abbringen.

Fast vergessen: der innere Kritiker

Nun kommt der große Auftritt des inneren Kritikers, er malt uns in düstersten Farben aus, dass das Ziel sowieso unerreichbar und zu groß ist, spricht uns jegliches Talent für die gewünschte Veränderung ab, malt Schreckensszenen an die Wand, die ganz sicherlich mit der Zielerreichung Hand in Hand gehen und faselt etwas von der bequemen Couch.

Mit einem Wort: Die Situation ist schwierig.

Der Retter in der Not naht: Das Unterbewusstsein

Das Unterbewusstsein hat bis dato ebenfalls geschlafen und sich nicht in die Diskussion zwischen Geist und Körper eingemischt. Für das Unterbewusstsein ist nur das wahr, was ihm eingegeben wird, egal was es ist. Es diskutiert nicht mit dir rum, es stellt deine Entscheidungen nicht in Frage, es nimmt leider auch Fehlinformationen als wahr an.

Die Frage ist: Wenn das Unterbewusstsein die ganze Sache retten soll, wie kommunizierst du dann mit ihm? Meditation ist ein sehr guter Weg, um Zutritt zum Unterbewusstsein zu erlangen, der Geist allein tut sich mit seinen Gedanken meist schwer, das Unterbewusstsein zu kontaktieren.

Um Veränderungen zu ermöglichen, wieder die/der Schöpfer/in deines eigenen Lebens zu werden, wieder das Heft in der Hand zu haben und sowohl Geist als auch Körper wieder an den richtigen Platz zu setzen, braucht es diese drei Schritte.

  1. Neue Klarheit im Unterbewusstsein schaffen:

    Du willst eine Veränderung erwirken. Beim Thema „Mehr Sport“ mag dies noch durch Disziplin machbar sein, wenn es aber z.B. um mehr Lebensfreude geht, dann braucht es eine Neuprogrammierung des Unterbewusstseins.

  2. Auflösen der alten Denk- und Gefühlsmuster:

    Klar, die braucht es nun nicht mehr. Diese Muster und alten Glaubenssätze wollen nicht abgeschoben werden, sondern noch einmal in Würde gesehen und anerkannt werden, dann können sie gehen.

  1. Dein neues Ich:

    Neuer Geist und neuer Körper arbeiten wieder harmonisch miteinander. Das ist Veränderung.

Je nachdem wie groß  deine angestrebte Veränderung und neue Klarheit ist desto mehr Chaos bricht in Geist und Körper aus, desto größer sind die Abwehrreaktionen. Der Körper will die vertrauten Gefühle nicht hergeben. Er suggeriert dir sogar, dass deine Gefühle der einzig wahre Maßstab in deinem Leben sind, dass deine Gefühle die Wahrheit sprechen. Er lässt dich sogar glauben, dass du deine Gefühle bist – obwohl du nur Gefühle hast. Und die sind oft von anderen übernommen. Solange du deine Gefühle als Maßstab aller Dinge nimmst und deinen bekannten Gefühlen vertraust, kannst du nicht neu und größer denken.

Also setze den ersten Schritt und gewinne Klarheit über deine gewünschte Veränderung. Male dir in allen Farben aus, wie dein neues Ich sein wird, wie wirst du denken, fühlen, handeln? Der nächste Schritt ist das Entdrahten von alten Denk- und Glaubenssätzen, um dann das Neue zu implementieren. Viel Arbeit, ich weiß, aber es ist möglich! Großartig nicht wahr? Du kommst übrigens viel leichter und schneller zum Erfolg, wenn du dich dabei unterstützen lässt. Vereinbare ein kostenloses Klarheits-Gespräch mit mir.