In meinem Leben gab es zwei Ereignisse, die mich komplett der Bahn hauten. Nachher war nichts mehr so wie vorher. Das eine war die Geburt meiner Tochter. Auch wenn man einige Monate Zeit hat, sich auf die große Veränderung vorzubereiten, für mich war alles anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Aber das ist eine andere Geschichte – und doch ist die Geschichte meiner Mutterschaft mit der Geschichte meines jetzigen erfüllenden Tuns eng verbunden.
Der wichtigste Spaziergang meines Lebens
Es war Sommer. Vom Schlafmangel vollkommen erschöpft schob ich den Kinderwagen mit meiner 4 Monate alten Tochter an einer Buchhandlung vorbei. Ich weiß bis heute nicht wie es geschah, aber meine Augen blieben an einem Buch in der Auslage hängen. Vollkommen fasziniert, fast wie ferngesteuert betrat ich die Buchhandlung, kaufte das Buch und trug meinen wertvollen Schatz nach Hause. Seit diesem Tag meditiere ich.
Heute ist es mein Beruf: ich führe meine Klienten in eine tiefe Entspannung sodass sie mit ihrem Unbewussten in Kontakt kommen. Ich halte den Raum dafür, dass sie erkennen, worauf es wirklich ankommt. Tief in ihrem Inneren entspannen sie sich, gewinnen Klarheit, inneren Frieden und Dankbarkeit. Für mich persönlich ist meditieren ein wichtiger Baustein meiner Lebensqualität. Jeden Tag starte ich mit meiner Morgenmeditation, die ich mit meinem effizientesten Energietool beende.
Mein größter Wunsch ist es, dass so viele Menschen wie möglich meditieren, denn genau das macht die Welt zu einem besseren Ort. Wenn auch du entspannter, gelassener und gleichzeitig erfolgreicher sein willst, wenn du meditieren willst, aber nicht genau weißt, wie du beginnen sollst, dann ist diese Anleitung zu 100% für dich.
In 7 easy-steps meditieren lernen:
Kurzanleitung für Einsteiger zum Meditieren:
- Schaffe Ruhe für dich, achte darauf ungestört zu sein
- Setze dich hin (auf den Boden, auf einen Sessel, wähle, was dir angenehm ist)
- Wähle Musik oder keine Musik
- Stell deinen Timer auf zwei Minuten (wenn du das willst)
- Schließe die Augen und atme
- Atme, atme
- Beruhige deinen Geist, denke an nichts
- Kannst du nicht an nichts denken, sage dir laut oder leise vor: Loslassen, loslassen
- Beende nach zwei Minuten deine Meditation, atme tief ein und tief aus und lebe!
Alles ist gut:
Du hast es sicherlich bereits erkannt: Du kannst nichts falsch machen, egal, was du machst, es ist gut so. Wenn du in der U-Bahn meditierst, ist auch das gut (solange du deine Ausstiegshaltestelle nicht verpasst). Wenn Gedanken wie die Affen in deinem Geist herumhupfen, dann schiebe sie weg und kehre wieder zu deiner Meditation zurück, das ist okay so. Jeder schweift mal ab, das heißt nicht, dass du nicht meditieren kannst. Es heißt, dass du im Moment von deinen Gedanken abgelenkt wurdest, sonst nichts. Du wurdest abgelenkt und kehrst wieder zu deiner Meditation zurück, so what?
Fang einfach an, du wirst sehen, wie gut es dir tut. Es ist für dich, es ist deine Zeit, deine Achtsamkeit, deine Gelassenheit. Zeit für dich. Nimm sie dir.