Die letzten Jahre hatte ich keinen Neujahrsvorsatz.
Geschweige denn mehrere.
Eine neue Jahreszahl motivierte mich nicht genug.
Heuer war das anders. Irgendwie hatte ich das Gefühl mich dem Thema wieder nähern zu wollen. Aber doch irgendwie anders als üblich.
Neujahresvorsatz: Ja oder nein? Wozu eigentlich? Oder warum eigentlich nicht?
Ich wollte mein Neues Jahr, indem ich viel vorhabe, bewusst starten: Die Gelegenheit nützen, ehrliche Rückschau auf ein turbulentes Jahr zu halten. Ich wollte meine Erfolge, meine Errungenschaften und vor allem meine Erkenntnisse feiern. Das, was gut war und sich ausbauen ließe, ins neue Jahr mitnehmen und das andere loslassen.
Neujahrsvorsatz: Vorher kommt das Loslassen
Denn wie das Leben so spielt, gab es nicht nur Schönes, sondern auch herbe Verluste und große Enttäuschungen wie z.B. eine zerbrochene Freundschaft und berufliche Dinge, die sich nicht wunschgemäß entwickelt hatten. All das wollte ich voller Mitgefühl und auch Dankbarkeit (ja, das war schwer) gehen lassen. Vorher noch rauskitzeln, worin das Learning bestehen könnte und gut ist.
So passierte mein Jahresrückblick eigentlich von alleine, absichtslos. Ich habe in mich hineingeatmet, gespürt was strahlt und noch mehr ins Außen kommen will und genauso gespürt, was sanft in meinem Atem aufgelöst werden sollte, damit es wirklich gehen kann. Dieser Prozess begann einfach so, einfach weil meine Seele bereit war.
Neujahrsvorsatz: Was brauchst zum Glück?
Die Frage nach „Welcher Neujahrsvorsatz wäre denn nun klug?“ stellte sich fast automatisch. Zuerst war ich zugegebenermaßen etwas im Widerstand, denn die meisten Neujahrsvorsätze gehören in die Kategorie von „Ich werde glücklich sein, wenn ….“
Ich werde glücklich sein, wenn …
…. ich weniger Gewicht habe
…. ich mehr Sport betreibe
… ich den richtigen Partner finde
… ich zu rauchen/naschen/fernsehen aufhöre
Gegen diese Vorsätze ist nichts einzuwenden. Go for it! Aber diese Vorsätze kommunizieren dem Kosmos einen Mangel. Du bist nicht glücklich, weil du dies und das nicht hast bzw. zu viel hast. Mit diesen Emotionen startest du das Jahr nicht aus einer inneren Stärke, sondern aus einer Position der Schwäche.
Die meisten Neujahrsvorsätze dieser Art haben den Vorteil, nicht immer neu erdacht werden zu müssen, die meisten davon kann man aus dem Vorjahr nehmen. Schließlich sind 80% aller Neujahrsvorsätze im Februar bereits in Rauch aufgegangen.
Üblicherweise verfehlt man so einen Neujahrsvorsatz im Laufe des Jahres – und fühlt sich nach dem Motto „Wieder nicht geschafft“ noch schlechter. Das wiederum knackst den eigenen Selbstwert an, das Selbstvertrauen sinkt, die Negativspirale dreht sich nach unten.
Neujahrsvorsatz: Was hoffst du zu finden?
Auch erreichte Neujahrsvorsätze bringen nicht automatisch die Glückseligkeit. Du merkst, irgendwie kommt danach das nächste „Ich werde glücklich sein, wenn …“-Ziel hoch.
Die Hoffnung, dass äußere Ziele innere Klarheit und Sicherheit bringen, stirbt zwar zuletzt, erfüllt sich jedoch trotzdem selten. Denn: Dein Suchen nach Glück, Verbundenheit und Sicherheit ist immer ein Suchen in deinem inneren Selbst.
Wir alle suchen permanent unser inneres Selbst, unser Licht, von dem wir wissen, dass es da sein muss, aber oft haben wir sein Strahlen vergessen. Die Suche nach Glück, Verbundenheit und Sicherheit soll uns wegführen von Zweifel und geringem Selbstbewusstsein hin zu einem Ort der Freiheit, der Größe und der Losgelöstheit.
Aus diesem Grunde halte ich von den üblichen Neujahrsvorsätzen wenig. Und trotzdem führte mein Rückblick automatisch zu einer Vorausschau für das kommende Jahr.
Neujahrsvorsatz: Lass es!
Mach dir einen Gefallen und lass die Finger von dem üblichen Kram. Alles, was nach „Ich sollte, ich müsste, es wäre schön“ kommt, funktioniert nicht. Zu 98% erleidest du damit Schiffbruch. Das willst du dir sicherlich ersparen, oder?
„Ich will, ich werde und das ist der Plan“ klingt schon enthusiastischer. Sofern das Wollen wirklich deines ist und tief aus deiner eigenen Essenz kommt. Dann stehen die Chancen auf Erfolg recht gut.
Meine eigenen Überlegungen gehen in die Richtung:
Wohin soll die Reise meines Lebens gehen?
Wer will ich in einem Jahr sein? Wohin will ich mich weiter entwickelt haben, denn Stehenbleiben ist keine Option! Was will ich in diesem Jahr erlebt, erschaffen, kreiert haben? Wo zieht es mich hin?
Mein Neujahrsvorsatz: Mein Ziel gibt die Richtung vor, in die ich handle.
Und so ergaben sich ganz automatisch Ziele:
- Meinen geliebten monatlich geführten Diskussionszirkel „Salon der Klarheit“, den ich letzten August startete, führe ich nicht nur weiter, sondern habe dafür einige Ideen, die mich bereits jetzt schon begeistern.
- Interessanterweise habe ich heuer Lust auf Workshops. Dieser Lust gebe ich nach und plane heuer drei Workshops. Der erste findet bereits im Jänner statt und beschäftigt sich genau mit dem einzigen, was man wirklich braucht: Nämlich mit der Fragestellung:Wie will ich mich fühlen? Welche Energiequalität will ich in mein Leben ziehen?
Zu erkennen, wer du tief in deinem Inneren wirklich bist, was dich nach vorne bringt und ja, auch was dich zurückhält, ist eines der größten Geschenke, die du bekommen kannst.
Das Größte dabei: Es ist ein Geschenk, das du dir selbst machst, du bist vollkommen frei und unabhängig, du gibst dir die Erlaubnis dieses Geschenk zu erhalten.
Die Konsequenz aus meinem Neujahrsvorsatz:
Es ist nur eine Konsequenz von mehreren: Das wöchentliche Aufräumen meines Posteingangs wird zu einer Routine, die mir Leichtigkeit und besseren Überblick schenken wird. Nicht, weil ich muss oder auch nicht, weil ich meine Mails sonst nicht finde, sondern weil in meiner Welt erfolgreiche UnternehmerInnen ihre Dinge im Griff und gut organisiert haben.
Mein Posteingang ist halbwegs gut strukturiert, aber zu meinem anvisierten Unternehmer-Feeling gehört hier noch mehr Ordnung dazu, sodass ich Mails sofort mit einem Klick wiederfinde. (Oder auch ganz klar weiß, dass sie gelöscht sind, wenn sie nicht im Ordner xyz sind).
Das heißt mein Neujahrsvorsatz lautet nicht „Ordnung im Mailordner“, sondern ich stelle mir die Frage: Wohin will ich (als Unternehmerin) wachsen? Welche Energiequalitäten will ich in mein Leben integrieren. Daraus leiten sich die Konsequenzen und meine Ziele ab. Das Übergeordnete Thema ist das Wachstum.
Mein Sehnen nach Wachstum motiviert mich die dazu nötigen Schritte zu tun. Und ganz automatisch und stimmig ergeben sich die dafür nötigen Schritte.
Somit ist mein Neujahrsvorsatz kein Vorsatz, sondern eine Frage:
Wohin will ich wachsen? Wer will ich sein?
Der Rest ergibt sich dann genau daraus.
Hier erfährst du mehr über meinen Workshop „Neue Horizonte“.
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